Das Sprachniveau B2 (nach dem Europäischen Referenzrahmen) ist für viele der Schlüssel zur Nostrifikation, die in weiterer Folge zu einer Verbesserung der beruflichen Situation führt. (Es kommt häufig vor, dass Migrant*innen in der ersten Zeit Jobs annehmen, die unter ihren eigentlichen Qualifikationen liegen). Für jene, die noch ein Studium/eine Ausbildung vor sich haben, ist es auch Voraussetzung für den Zugang zu diversen Studiengängen (für einige ist allerdings das noch höhere Niveau C1 erforderlich!).
Lerngewohnte erreichen das Niveau B2 normalerweise ohne größere Schwierigkeiten und in absehbarer Zeit. Personen, die allerdings in ihrem Herkunftsland keine Schulbildung erhalten haben, und deshalb in Österreich zuerst alphabetisiert werden müssen, um danach Deutschkurse besuchen zu können, haben einen sehr langen Weg vor sich. Dieser jahreslange, kostspielige Prozess kann durchaus mit Bergsteiger*innen und Alpinist*innen und ihrer Vorbereitung auf die Besteigung der höchsten Berge dieser Welt verglichen werden, natürlich auch mit allen möglichen Rückschlägen.
Beim Sprachen lernen sind viel Input und die Möglichkeit, das neu Erlernte anzuwenden/auszuprobieren, das Um und Auf. Der Ausbau der eigenen Sprachkenntnisse muss aber nicht immer im Kursraum oder auf diversen Plattformen und Tools (die seit der Pandemie vermehrt genutzt werden) stattfinden, sondern ist auch outdoor möglich.
Bei den Wanderungen, die ich speziell für Naturliebhaber*innen mit nicht deutscher Muttersprache anbiete, geht es nicht um Gipfel oder gewisse Höhenmeter, die man erreichen möchte. Vielmehr steht der Sprachgebrauch und der Ausbau der eigenen Kommunikationsfähigkeit im Vordergrund. In regelmäßigen Pausen während der Wanderung wird auch Zeit für Aktivitäten zur Wiederholung gewisser Grammatikphänomene bleiben.
Lust auf einen nicht steilen, sondern gemütlichen Aufstieg zu den "Gipfeln" A2, B1, B2 oder C1 ? - Dann komm mit auf eine Deutsch-Tour!
Die nächsten Termine findest du hier.